Schraubendreher für den 30M1 Carbine
Der Carbine ist so konstruiert, dass er mit nur einer Patrone zerlegt werden kann. Das Vordeschaftband hält den Carbine zusammen .Um das Band zu entfernen, muss die besonders geformte Schraube mit dem Patronenboden aufgedreht, und die Haltefeder eingedrückt werden, damit sich das Band in Richtung Mündung abziehen lässt.
Das Aufdrehen der Schraube und das Eindrücken der Feder mit dem Patronenboden ist recht mühselig. Besser geht es mit einem normalen Schraubendreher. Aber immer noch nicht optimal, da die Schraubendreherklinge immer wieder abrutscht, und das Band zerkratzen kann.
Der nun gezeigte Schraubendreher passt durch seine Führungsbuchse genau auf die Bandschraube, und mit der Führungsbuchse lässt sich die Bandfeder auch gut eindrücken, wodurch sich das Vorderschaftband jetzt bequem lösen lässt.
Kleinkaliber Ladehilfe
Fast jeder Kleinkaliberschütze kennt es, das Problem mit der umherfliegenden Munition und damit sind nicht die Geschosse gemeint, welche den Lauf verlassen und Richtung Geschossfang fliegen, sondern die noch zu ladende Munition. Je nach Hersteller und deren jeweiligen Verpackungen ist es mal schwieriger und mal einfacher die Patronen der Verpackung zu entnehmen und in das Magazin zu laden. Besonders nervig finde ich persönlich die Verpackungsrahmen der Marke CCI. Zum einen bekommt man die Patronen nicht zu greifen (wie bei so gut wie allen anderen Verpackungen anderer Hersteller) und zum anderen kann der Verpackungsrahmen runterrutschen, sodass die Patronen verstreut auf dem Stand liegen.
Um dieses Problem zu beheben wurde die nun gezeigte Ladehilfe entwickelt. Den ersten Prototyp habe ich aus einem Reststück Fichtenholz gemacht, welches ich mithilfe eines Stechbeitels ausgehüllt habe, bis der Laderahmen reinpasste (der Rahmen liegt auf einer schmalen innenumlaufenden Kante auf). Durch diese Konstruktion konnte der Verpackungsrahmen schon mal nicht mehr runterrutschen. Um die Patronen nun noch besser greifen zu können habe ich jede zweite Patronenreihe durch Vertiefungen im Holz erniedrigt (die Holzstärke war zu gering, daher mussten zwei Holzstreifen drunter geklebt werden). Hier nun der fertige Holzprototyp und eine Variante aus dem 3D Drucker, welche noch ein paar Verzierungen enthält.